Medikamente gegen Prostatitis

die besten Medikamente zur Behandlung von Prostatitis

In der modernen Medizin ist das Problem der Behandlung von Prostatitis besonders relevant, da diese Pathologie einen sehr großen Prozentsatz der Männer im gebärfähigen Alter betrifft. Wenn vor einigen Jahren verschiedene entzündliche Erkrankungen der Prostata ausschließlich als Erkrankungen älterer Menschen angesehen wurden, geben Urologen heute die rasche "Verjüngung" der Krankheit an, ihre Patienten sind zunehmend Männer im Alter von 30 oder sogar 20 Jahren. Lassen Sie uns die Hauptgruppen von Arzneimitteln, die bei der Behandlung von Prostatitis in verschiedenen Formen und Stadien des Krankheitsverlaufs verwendet werden, genauer betrachten. Lassen Sie uns herausfinden, welches Medikament am effektivsten und erschwinglichsten ist.

Schauen wir uns die Tools an, die in der Praxis getestet wurden.

Antibiotika

Das Arsenal an Medikamenten gegen Prostatitis ist sehr breit, Ärzte haben lange gelernt, diese Krankheit mit verschiedenen Medikamenten gegen Entzündungen der Prostata zu behandeln, und die medikamentöse Behandlung von Prostatitis spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen diese männliche Krankheit.

Die besten entzündungshemmenden Medikamente sind natürlich Antibiotika, aber bevor sie verschrieben werden, empfiehlt der Arzt den Patienten immer eine umfassende Untersuchung.

Die Liste der Antibiotika zur Behandlung von Prostatitis ist sehr umfangreich. Sie werden nur bei einer infektiösen Form der akuten und chronischen Prostatitis eingesetzt, die anhand von Labortests diagnostiziert wird.

Jedes der Arzneimittel hat seine eigenen Eigenschaften, und die Wahl eines bestimmten Arzneimittels wird unter Berücksichtigung vieler Faktoren bestimmt:

  1. Welche pathogenen Mikroorganismen verursachten eine Entzündung der Prostata.
  2. Wie lange dauert die Krankheit und welche Symptome hat sie?
  3. Wie der Patient auf ein bestimmtes Medikament reagiert.
  4. Wie aktiv das Antibiotikum gegen den Infektionserreger ist.
  5. Was sind die Ursachen der Entzündung?

Antibiotika werden von der pharmazeutischen Industrie in verschiedenen Dosierungsformen hergestellt: Ampullen für intravenöse und intramuskuläre Injektionen, Pulver zur Herstellung von Suspensionen und Lösungen für intravenöse Infusionen, Tabletten und Zäpfchen. Patienten bevorzugen insbesondere die beiden letztgenannten Formen, da sie zu Hause eingenommen werden können. Die Dosis des Arzneimittels wird so gewählt, dass die maximal ausreichende Konzentration im Körper und in einem bestimmten Entzündungsschwerpunkt erreicht wird.

Antibiotika als Arzneimittel zur Behandlung chronischer Prostatitis infektiöser Natur spielen sicherlich eine entscheidende Rolle in der Therapie. Bei der Beurteilung ihrer Wirksamkeit sollte jedoch berücksichtigt werden, wie die pathogene Mikroflora auf ein bestimmtes Arzneimittel reagiert und wie hoch die Arzneimittelkonzentration in der Prostata ist.

Der Behandlungsverlauf bei infektiöser Prostatitis mit Antibiotika beträgt im Durchschnitt zwei Wochen bis zu einem Monat, wenn während des Verlaufs nach den Ergebnissen von Labortests keine positive Dynamik beobachtet wird, das Arzneimittel geändert werden muss und ein anderes Behandlungsschema angewendet werden sollte. Die Frage, welche Art von Antibiotika ein Patient behandeln soll, entscheidet ein Urologe erst nach einer gründlichen Untersuchung und unter Berücksichtigung der individuellen Reaktionen des Patienten auf ein bestimmtes Medikament.

Abhängig von der Art des Erregers und dem Grad der Auswirkung auf die pathogene Mikroflora verschreiben Ärzte bei der Behandlung von akuter und chronischer Prostatitis sowie bei Rückfällen entzündungshemmende Antibiotika verschiedener Gruppen:

  1. Fluorchinole.
  2. Makrolide.
  3. Cephalosporine.
  4. Tetracyclin.
  5. Levomycetinaceae.
  6. Penicillin.

Die komplexe Behandlung der infektiösen Prostatitis umfasst notwendigerweise Fluorchinolole, die die neuesten Entwicklungen in der modernen Pharmakologie darstellen. Sie gehören zu einer neuen Generation von Antibiotika und haben eine Vielzahl von Auswirkungen auf Infektionserreger. Diese Mittel werden zur Behandlung von akuter und chronischer Prostatitis infektiöser Natur verwendet, wenn die Krankheitssymptome bei Männern durch Labortests bestätigt werden.

Die Medikamente dieser Gruppe werden sehr schnell in den Magen-Darm-Trakt aufgenommen und dringen leicht in die Zellen der Prostata ein. Die Wirksamkeit von Fluorchinolonen, einschließlich der Eliminierung von Mikroorganismen, liegt zwischen 60 und 90%.

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente

Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) werden aktiv bei der Behandlung von akuter und chronischer nichtinfektiöser Prostatitis eingesetzt. NSAIDs können nicht nur Entzündungen lindern, sondern auch Schmerzen erheblich lindern. Die Darreichungsformen, in denen diese Arzneimittel hergestellt werden, sind unterschiedlich: Sie können Ampullen für Injektionen, Tabletten oder Zäpfchen sein.

Männer können zu Hause Pillen und Zäpfchen einnehmen, aber welche Medikamente und nach welchem ​​Schema einzunehmen sind, kann nur der behandelnde Arzt bestimmen. Dies ist besonders wichtig, um es dem Patienten zu erklären, da das Internet voller Rezepte zur unabhängigen Behandlung von Prostatitis ist und der unkontrollierte Gebrauch nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente zu äußerst negativen Folgen für den männlichen Körper führen kann.

Vorbereitungen für die Behandlung von Prostatitis in dieser Gruppe sollten mit Vorsicht getroffen werden, da sie viele Kontraindikationen haben, auch für Männer. Sie sollten nicht an Patienten verschrieben werden, die Probleme mit der Arbeit des Magen-Darm-Trakts haben, insbesondere mit Magengeschwüren sowie mit Störungen der Leber und Nieren.

Alpha-Blocker

Die medizinische Behandlung von Prostatitis zielt nicht nur direkt auf die Behandlung von Entzündungen bei Männern ab, sondern auch auf die Linderung der mit dieser Krankheit einhergehenden Symptome. Arzneimittel gegen Prostatitis dieser Wirkung werden als zweite Behandlungslinie bezeichnet. Alpha-adrenerge Blocker wirken auf die Rezeptoren der Nervenenden der Muskeln der Prostata, die bei Entzündung der Prostata einen Krampf der Harnröhre und der Blase verursachen. Diese Krämpfe beeinträchtigen das normale Wasserlassen bei Männern und verursachen Schwierigkeiten im Urinfluss und Schmerzen - die Hauptsymptome der Krankheit. Alpha-Blocker können Prostatitis nicht alleine behandeln, sind jedoch an einer komplexen Therapie beteiligt, wodurch das Risiko eines erneuten Auftretens der Krankheit bei Männern erheblich verringert wird.

Es gibt zwei Arten von Alpha-Blockern:

  1. Selektiv.
  2. Nicht selektiv.

Selektive Medikamente sind bei der Behandlung von Prostatitis am wirksamsten, da sie nur minimale Nebenwirkungen haben. Die therapeutische Wirkung von Arzneimitteln tritt nicht sofort auf, eine merkliche Verbesserung des Zustands bei Männern ist etwa zwei Wochen nach Beginn des Arzneimittels spürbar.

Diese Medikamente lindern auch unangenehme Symptome, straffen die Muskeln der Harnröhre und normalisieren den Urinierungsprozess. Bei Männern verursachen sie jedoch keine Tachykardie.

Bei der Therapie mit Alpha-Blockern ist es sehr wichtig, die therapeutische Dosis korrekt zu bestimmen, da eine Überdosierung des Arzneimittels Nebenwirkungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Nierenfunktion verursachen kann.

Hormontherapie

Von einem Urologen für Prostatitis verschrieben, kann, falls angezeigt, hormonelle Medikamente enthalten. Die Hormontherapie kann sowohl auf die Linderung entzündlicher Symptome als auch auf die Wiederherstellung der erektilen Funktion bei Männern abzielen. Es ist notwendig, Entzündungen der Prostata mit Hormonen zu behandeln, wobei alle möglichen Nebenwirkungen zu berücksichtigen sind, von denen diese Medikamente viel haben. Die Symptome einer Prostataentzündung tragen zur Freisetzung von Nebennierenhormonen bei, die auch den Heilungsprozess geschädigter Gewebe beschleunigen.

Bei der Behandlung mit Hormonen ist es notwendig, spezifisch auf die Prostata einzuwirken, ohne andere Organe zu beeinflussen, und den hormonellen Hintergrund des gesamten männlichen Körpers nicht zu verändern. Hierzu werden Medikamente mittels Elektrophorese verabreicht. Männliche Hormone zur Wiederherstellung und Stimulierung der erektilen Funktion können bei der Behandlung von Prostatitis streng nach vernünftigen Indikationen eingesetzt werden, da Medikamente gegen Prostatitis in Form von Hormonen ihre unabhängige Produktion durch den Körper stoppen können, was letztendlich zu einer pharmakologischen Kastration führt. Es ist absolut unmöglich, Prostatitis ohne ärztliche Verschreibung mit Hormonen zu behandeln, und ohne alle notwendigen Studien zu durchlaufen, kann dies zu irreversiblen Konsequenzen für Männer führen.

Antispasmodics

Antispasmodika oder Muskelrelaxantien sind keine eigenständige Methode zur Behandlung von akuter oder chronischer Prostatitis, sondern werden in den Komplex der Therapeutika aufgenommen, um den Tonus der Beckenmuskulatur zu verringern. Die Medikamente lindern Schmerzen im Perineum und im kleinen Becken, verbessern die Durchblutung der Prostata und stimulieren den Abfluss ihrer Sekretion.

Vorbereitungen anderer Gruppen

Medikamente gegen Prostatitis, die in das komplexe Behandlungsschema aufgenommen wurden, sind sehr vielfältig. Daher spielen Vitamine und Mikroelemente eine sehr wichtige Rolle im Genesungsprozess des Patienten, der die Immunität stärkt, da der durch Entzündungen und Infektionen geschwächte Körper zusätzliche Schutzausrüstung benötigt. Zu diesem Zweck verschreiben Ärzte am häufigsten Vitaminkomplexe.

Analgetika werden verschrieben, um Schmerzen bei Prostatitis zu lindern. Diese Medikamente werden in Pillenform eingenommen, bei Verwendung von Mikroclystern und rektalen Zäpfchen wird jedoch eine viel stärkere analgetische Wirkung beobachtet.

Zäpfchen werden im Rahmen einer komplexen Therapie aktiv eingesetzt. Diese Form der Prostatitis-Medizin ist bei Patienten sehr beliebt, da Sie damit schnell Schmerzen lindern können. Zäpfchen sind keine eigenständige Behandlungsmethode, sondern werden nur als Ergänzung zum Hauptgericht verwendet. Die Zusammensetzung von rektalen Zäpfchen kann entzündungshemmende Medikamente, Analgetika und Symptome von Hämorrhoiden enthalten. Die häufigsten Zäpfchen, die von Patienten verwendet werden, sind Belladonna, da sie die schnellste Schmerzlinderung im Becken- und Perinealbereich bieten.

Zusätzlich zu Standardformen können Medikamente gegen Prostatitis pflanzlichen Ursprungs sein. Homöopathische Arzneimittel werden bei Ärzten und Patienten immer beliebter, da sie nur minimale Nebenwirkungen haben und von Patienten gut vertragen werden. Auf dem modernen Pharmamarkt sind verschiedene homöopathische Tropfen gegen Prostatitis weit verbreitet, die zur Linderung von Entzündungen der Prostata und auch zu prophylaktischen Zwecken eingesetzt werden.

Trotz einer geringen Anzahl von Nebenwirkungen sollten Tropfen nicht ohne ärztliche Verschreibung verwendet werden. Es sollte auch beachtet werden, dass Homöopathie nur mit anderen Arzneimitteln gegen Prostatitis behandelt werden kann.

Es ist unmöglich, das beste Medikament gegen Prostatitis herauszufinden, jedes von ihnen hat seine eigenen Besonderheiten und Schwerpunkte. Es ist unmöglich, diese Krankheit mit einem einzigen Medikament vollständig zu heilen. Nur eine komplexe Behandlung, einschließlich medikamentöser Therapie, Physiotherapie und anderer wirksamer Behandlungsmethoden, führt zum gewünschten Ergebnis.